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Presse & Medien: Bergische Morpenpost, Solinger Morgenpost, Montag, 10. November 1997



Von Tim Höfinghoff



WUPPERTAL. Es wird wohl wieder eine lange Nacht werden. Sechs Stunden Party. Sechs Stunden "Night Fever“ im Barmer Bahnhof mit Hits der Siebziger und Achtziger Jahre. Für Björn Mänken hat die Fete bereits am Freitag nachmittag begonnen. Da ist es noch still und leer auf der Tanzfläche, doch Arbeit gibt es genug: zwei Computer baut Mänken auf, stimmt die Rechner aufeinander ab und geht mit der Kamera in Stellung. Denn das besondere "Night Fever“ Gefühl soll nicht nur im Bahnhof die Luft zum Brennen bringen. Die Party aus dem Bahnhof wird live im Internet übertragen. Wer "www.newest.de“ in seinen Rechner tippt, bekommt Musik und Video frei Haus. Weltweit.

Bevor der Discobesucher die Frisur in Form bringt und die passenden Party-Klamotten aus dem Schrank greift, kann er bereits einen Blick in den Barmer Bahnhof werfen. Ist die Stimmung gut" Volles Haus" Gute Musik" Um 20 Uhr dann der erste Klick ins Internet: Die passende Software für Ton und Bild ist geladen, es kann losgehen. Das Bild auf dem Computerschirm hat die Größe zweier Briefmarken und zeigt ein dunkle Tanzfläche an.

Viele Stunden Arbeit
Bisweilen flackert ein rotes Licht, dann läuft ein Mensch durchs Bild. Von Musik ist nichts zu hören. Zw ei Stunden später tut sich was. Die Musik dröhnt, zwei Menschen tanzen schon. "Da stecken viele Stunden Arbeit hinter, bis das System läuft“ sagt Mänken. Über seinen Bildschirm verfolgt er die Aufnahme, die er ins Internet schickt. Schon 130 Leute schauen zu. Über einen Zähler läßt sich die Zahl der Zuschauer bestimmen. Bei der letzten Party vor vier Wochen haben 400 Menschen via Computer mitgefeiert. "Jemand hat sich das drei Stunden ununterbrochen angesehen“ erzählt Mänken. "Wenn man die Kamera schwenkt, bleiben Leute bis zu einer halben Stunde im Netz - besonders wenn man Frauen filmt.“

Die Idee zur weltweiten, multimedialen Party hatte Marco Paffenholz. "Ich will immer zuerst das machen, was andere nicht machen“ sagt der Macher von "Night Fever“. "Eine Discoparty im Internet hat es noch nicht gegeben.“ Es sei "ein Gag und interessant zu sehen, was möglich ist“. Bleiben die Gäste nicht fern, wenn die Party frei Haus durchs Internet komm" "Ich habe Null Bedenken“, sagt Paffenholz. "Die Party lebt von Livestimmung, und die kriegt man vor dem Bildschirm nicht mit.“

Kurz nach Mitternacht ist die Stimmung auf dem Höhepunkt - sowohl virtuell im Netz, als auch ganz real im Bahnhof. 230 Leute haben sich schon eingeklickt, meldet Mänken, und DJ Ingo Reitz kann sich über ein volles Haus freuen. Ein Gemisch aus Kunstnebel, Nikotin und Tanzschweiß benebelt die großen Fenster der Disothek. Es brodelt im Bahnhof. Der DJ wird nun hektischer und greift nach der passenden Schallplatte. Er muß weiter Stimmung machen, Das gelingt.

Schwenk über die Tanzenden
Auf der Tanzfläche wird es eng. Nenas "99 Luftballons“ heizen den 2000 Gästen kräftig ein. Björn Mänken grast mit der Kamera die tanzende Masse ab. "Man achtet aut Frauen, die aufreizend tanzen.“ Er zoomt in die Menge und wird fündig. Zwei tanzende Damen, die von ihrem Ruhm nichts ahnen, sendet er ins Internet. Dann ein Schwenk zur Theke.

Diese Übertragung scheint gefallen zu finden, Irgendwo da draußen im Computernetz sitzt ein Mensch und verfolgt bereits ziemlich lange das Spektakel aus dem Barmer Bahnhof: Seit einer Stunde und 57 Minuten ist er eingewählt.


 
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